Mittwoch, 28. August 2013

Angekommen


Seit zwei Tagen bin ich nun in Quito. Ich sehe bunte Häuser, christliche Statuen und wunderschöne Menschen. Ich höre hupen, Salsa-Musik und spanische Rufe. Ich rieche dünne Bergluft, Abgase und immer wieder gebratenes Huhn. Ich schmecke Fruchtsäfte, Koriander und dicken Mais. Und ich fühle Lust mehr zu sehen, Orientierungslosigkeit, weil ich mich nicht verständigen kann und Müdigkeit. Keine Angst und kein Heimweh, wie befürchtet hatte. Bis jetzt. Es ist alles aufregend.
Wir sind immer als Gruppe von 20 Freiwilligen unterwegs und haben Programmpunkte wie Visa und Handykauf. Dabei sieht man sich natürlich noch sehr viel von der Stadt an. Ich glaube, ich fühle mich wohl.
Ein paar von den anderen Freiwilligen sind schon ein bisschen wie Freunde geworden und wir lachen viel. Es fühlt sich im Ganzen mehr an wie eine Klassenfahrt, als wie ein ein Jahr andauernder Freiwilligendienst. Doch übermorgen fahren wir weiter in die Orte, in denen wir das nächste Jahr in einem Projekt arbeiten werden. Ich freue mich schon darauf, endlich den Koffer auspacken zu können, meine Ruhe zu haben und mal lange E-Mails schreiben zu können oder zu skypen.
Aber es ist schön.


  


 


 
Das Denkmal am Äquator

 
Mit einem Fuß auf der Süd- und mit dem anderen auf der Nordhalbkugel

 
Balancieren auf dem Äquator