Dienstag, 1. Juli 2014

Angelernt

In den letzten Wochen haben Rike und ich an drei verschiedenen Schulen ein Programm gemacht, wo wir sieben Wochen lang Stück für Stück mehr über Umwelt beigebracht haben und natürlich auch über das Müllproblem gesprochen haben.

Beim Theaterstück über Müll

Das Mülltrennungssystem

Wir haben in eine mit Erde gefüllter Flasche Papier, in eine Plastik, in eine Metall und in eine Biomüll getan und geguckt, was nach ein paar Wochen passiert ist.

Theaterstück über die Natur






Sonntag, 29. Juni 2014

Angereist

Aber ich war endlich richtig im Regenwald. Das war eine Reise!!! Ich bin am Freitag Mittag von Guaranda losgefahren nach Macas zu Emilie. Macas liegt auch schon im Regenwald und der Plan war, dass wir, zusammen mit Elena, von dort aus um 22 Uhr mit einem Bus in ein Dorf tiefer im Regenwald fahren. Die Fahrt von Guaranda nach Macas sollte eigentlich sechs Stunden dauern, doch leider gab es einen Zwischenfall in Form eines Steinschlags, sodass der Bus nicht weiterkonnte und wir sage und schreibe vier Stunden an der Straße standen und warten mussten, bis alles Geröll von der Straße entfernt war. Dort mitten im nirgendwo in den Bergen hatte ich natürlich keinen Handy-Emfpang und konnte Emilie und Elena nicht benachrichtigen, wo ich bleibe. Ich war ziemlich am Verzweifeln, als der Bus dann gegen neun endlich weiterfahren konnte und es hieß, dass wir in zwei Stunden erst in Macas seien. Dann wäre der Bus planmäßig schon weggefahren.
Als ich dann letztendlich schweißgebadet in Macas ankam, standen die beiden schon wartend am Terminal und wir schafften es gerade noch einen anderen Bus, der auch in das Dorf fuhr, zu bekommen. Allerdings gab es dort keine freien Plätze mehr und wir mussten also auf dem Gang stehen und später auch dort schlafen, denn die Fahrt ging acht Stunden lang. Das war mal wieder eine der schrecklichsten Busfahrten, die wir je erlebt hatten. Wir hatten keine Sitzplätze und lagen auf dem Gang, es lief laute Folklore-Musik und die ganze Zeit brannte Neon-Licht. Das mit den Plätzen war ja unsere eigene Schuld aber dass man bei lauter Musik und Neon-Licht am besten schlafen kann, war uns neu. Irgendwann am frühen Morgen des nächsten Tages erreichten wir dann das Dorf (übrigens mit Namen „Morona“), von wo aus wir mit einem Boot noch mal acht Stunden einen Fluss entlang fuhren. Von dort ging es dann nochmal zwei Stunden mit einem Bus und wir erreichten unser Ziel „Taisha“. Das war unglaublich. Da fuhren wir stundenlang durch den Regenwald und sehen kaum eine Menschenseele, geschweige denn Häuser und plötzlich erreichen wir Taisha und es ist ein richtiges Dorf mit Internetkaffees, Restaurants und Läden. Wir spazierten noch ein bisschen durch die Gegend und badeten im Fluss und am nächsten Tag flogen wir mit einem Mini-Flugzeug wieder nach Macas. Das brauchte nur eine halbe Stunde. Ich hatte furchtbare Angst in diesem Flugzeug. Das war winzig und beherbergte genau fünf Passagiere. Es war wirklich nicht viel größer als ein normaler PKW und ich traute dem Gefährt nicht viel zu. Aber wir kamen natürlich heile an und während des Fluges hatte man eine tolle Sicht auf den Regenwald von oben.
Ich möchte unbedingt noch mal eine richtige Regenwaldtour machen, da wir dieses Mal wirklich nicht viel gesehen hatten. Aber auch dieser Ausflug hat sich gelohnt, denn das Boot, mit dem wir gefahren sind, war alles andere als touristisch und daher fuhren wir mit den Menschen zusammen, die dort auch wohnen. Das war immer wieder krass, wenn plötzlich jemand aus dem Boot aussteigen wollte und das Ufer hochkletterte und da war weit und breit kein Haus oder Dorf zu sehen und man fragte sich, wo diese Person wohl hingeht und wie sie dort wohl wohnt.


Elena trinkt Chicha, ein traditionelles Getränk für dessen Herstellung Mais gekaut und wieder ausgespuckt und so gegährt wird.

Auf diesem Fluss sind wir acht Stunden gefahren

Taisha

Badefluss



Im Flugzeug


Freitag, 27. Juni 2014

Angelangt

Leider bin ich wirklich schreibfaul geworden, was diesen Blog angeht. Obwohl ich natürlich immer mal wieder recht viel erlebe.
Aber ein paar neue Fotos will ich keinem vorenthalten.
Nun bin ich wohl ziemlich gut in Guaranda angelangt und die letzten Wochen waren toll, weil ich einen Kreis mit tollen Freundinnen hatte. Zwei Belgierinnen, zwei Ecuadorianerinnen und zwei Deutsche haben regelmäig was gemacht. Von Maria und Irlanda habe ich scon  öfter was erzählt. Zwei Schwestern, die hier studieren. Hanne und Carol sind zwei belgische Freiwillige, die aber jetzt wieder weg sind. Und halt Rike und ich. Fotos dazu hier:


Bei einer Fiesta in Salinas, wo Maria und Irlanda herkommen

Maria motiviert ihren Vater zum Tanzen (vorne) die Frau in rot ist die Mutter. Wir durften bei ihnne im Haus übernachten.


Ein sehr denkwürdiger Abend mit  Lasagne, mousse au chocolat und cocktails



Und tanzen natürlich




Und noch mal in Salinas. Wanderung ziemlich weit oben in den Bergen.


Käsefondue


Sonntag, 11. Mai 2014

Angesammelt

haben sich ein paar Fotos.

wo wohl?

im Parque el Ejido in Quito

ziemlich dekadent lasse ich mir die Schuhe putzen

Altstadt von Quito

ebenso


Zwischenseminar mit allen Freiwilligen

die Freiwilligengruppe beim Karnevalsumzug

Freundinnen zu Besuch

!!!!!

Bananen

Straßenhunde

Markt


Que bonito es carnaval

Ay que rico.... in einem Suppenhuhn findet sich ein Ei

Auf der berühmten Schaukeln in Banos




Maria

Der Vulkan im Hintergrund ist am Tag vorher ausgebrochen. Hier sieht man es qualmen.

Silvia und Maria


Ich am Riesenwasserfall


Emilie, ich und Alicia bei einer Party in Quito

Osterprozession in Puerto Lopez

Häuser in der Costa


Kinder in der Schule beim Nationalhymne singen

Bei einem Stierkampf in Simiatug


Die Kinder verstecken sich im Baum